Unkommerzielle Arbeiten von John-Martin Teuschel (JOMT) bis 2010

Neue Inhalte folgen auf jomt.de

www.berlinerplakate.de: Gewaltabwehr von Martin Teuschel

Texte:    Sachtexte    Gedichte 1  2  3      Geschichten   Tor zum Herzen    Start & Mehr    Bilder    Impressum    Copyright

 

Theorie:
Das Tor zum Herzen ist befriedeter Raum. Entsteht Gewalt im befriedeten Raum ist der Frieden gebrochen. Der Frieden muss unmittelbar mit Mitteln der Freiheit, Sicherheit und Gemeinschaft wieder hergestellt werden.
Freiheit bedeutet eine von staatlichen Angeboten unabhängige Problemlösung. Der Polizeiruf schafft Abhängigkeit, ist deshalb zu vermeiden.
Sicherheit bedeutet die Vermeidung von Gefahren, wie Verletzungen durch Gewaltanwendung.


Mittel zur Gewaltabwehr sind  gemeinschaftliche, abgestimmte Handlung, der Pförtner und technische Ressourcen (akustische Rufsysteme, Kameras,  Alarmknöpfe, automatisierte Verhaltensaufrufe, Monitore, Netzwerk, Personendaten)

Die gemeinschaftliche Handlung wird in Seminaren über die Grundregeln, in den Hausregeln und das Haussystem im Notfall vermittelt. Dadurch das sich alle im Haus befindlichen Menschen auf den Gewalttäter bewegen, wird dieser mit einer übermacht konfrontiert, die physisch stärker ist als er. Selbst wenn es sich um Pazifisten handelt. Diese Gemeinschaft soll den Gewalttäter dazu bewegen die Gewalt aufzugeben. Dadurch das dem Gewalttäter von Seiten des Hauses keine rechtlichen Schritte angedroht werden, sondern ein Gespräch angeboten wird, um die Situation zu lösen kann ein kann die Gefahr einer Panikhandlung, selbst nach bereits begangener Verletzung einer Person gemindert  werden.


Eine juristische Klage von Seiten des Opfers bleibt möglich.
Gewalt zur Gewaltabwehr sollte vermieden werden. Gewaltvermeidung ist ein Gegenpol von Polizeigewalt.
Sieht ein Mitglied Gewalt als notwendig und traut sich zu sie auszuüben, scheint es besser die anderen Mitglieder helfen diesem Mitglied, um die Gewalt schnell zu beenden. Klare Fronten können einer Massenschlägerei vorbeugen. Natürlich ist immer an Menschlichkeit zu denken und blinder Wut vorzubeugen.



Praxisbeispiel:

Problem:

Ein Mann im Raum 03 bedroht ein Clubmitglied mit einem Messer.

Ressourcen:
 

  • Alarmklingel im Haus

  • Kamerasystem

  • Pförtner

  • Situation wird gesehen

  • Mehrere Mensch befinden sich im TZH

  • Alle kennen die Verhaltensmaßnahmen in einem solchen Fall.

  • Personendaten des Gewalttäters durch Clubmitgliedschaft oder Gaststatus

Maßnahme:

  • Alarmknopf drücken

  • Pförtner ist alarmiert, sieht die Szene im Video

  • Alarm wird an alle Räume weitergegeben:

  • im Alarm wird Situation geschildert und di Verhaltenmaßnahme automatisiert erläutert

  • auf Monitoren Kameraaufnahme der  Gewaltsituation wiedergegeben

  • im Raum 03 wird der Gewalttäter unter Ansprache mit seinen Namen  über Lautsprecher beruhigend angehalten die Gewalt aufzugeben. Er wird darauf hingewiesen,  das er das Haus verlassen soll.

  • Alle Menschen kommen zum Raum 03

  • Die personenstarke Gruppe bietet dem Gewalttäter ein Gespräch zur Lösung der Situation an.

  • Ist der Gewalttäter gewaltfrei geblieben kann er das Haus ungehindert verlassen

Ziel:

  • Die Gewaltsituation wird beendet.

  • Der Gewalttäter verlässt nach einem klärenden Gespräch das Haus.

  • Der Gewalttäter verlässt ohne Gespräch das Haus.

  • Körperliche Unversehrtheit aller Beteiligten

  • Möglichkeit zur juristischen Verfolgung, falls es Verletzte gab. (Zeugendaten, Videomaterial, Daten des Gewalttäters)


von Martin Teuschel

 Zum Seitenanfang

Zum Seitenanfang

breiten_mass_inhalt_spalte

 





Deine kleine Schnuppertour
  • Im Projekt Freiraum kann geduscht werden. Eine Dusche ist abgebildet.
  • Abbildung: Sauberkeit in Bad und WC. Ein Desinfektionsspender für die Toilette zum einfachen Gebrauch.
  • Böse Blumen: Ein Geschichtensammlung im PDF - Format
  • Glaube, Liebe, Hoffnung: Christliche Werte mit Tusche gezeichnet.
  • Sandra meint: "Was du hier schreibst ist Kitsch. Manchmal wünschte ich[..] eine Internetprüfung!" Was meinen andere?
  • Streetart zum Berliner Straßenkunstfestival Berlin-Lacht 2007 mit der Kurzgeschichte Straßenkunst
  • Berlin: Superstar Boxi spielt mit Styropor Stadtbau. Und baut dabei reichlich Tower 
  • Comic :Umzug in Berlin. Freunde helfen. Professionell ist das selten. Dafür gibts Renovierungstipps.
  • Ein Projekt das Gesundheit, soziale und informelle Gerechtigkeit, religiöse Toleranz und Integration fördern und fordern will, kann zur Verwirklichung seiner Ziele Grundregeln definieren.
  • Kurzgeschichte: An der orientalischen Bühne beim Karneval der Kulturen gab es wieder ein tolle Show.