Allgemein:
Grundsatz:
Quoten:
Aushang für jeden Schlafraum:
Bild-Vogelperspektive
Bild- Türperspektive
Bild Lüftung
Warum gibt es diese Quoten?
a) Benachteiligung von Frauen, Familien und Behinderten.
Benachteiligung: Gleichstellung ist eines der Hauptziele des Tor
zum Herzen
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b) Gefahr der Wandlung zum Obdachlosenheim.
Obdachlosenheim: Oft geäußerte Kritik: Diese Quote soll nicht
ausgrenzen, aber der breiten öffentlichkeit Behaglichkeit schaffen. Wenn
Du Dich in Obdachlosenheimen umschaust, wirst Du erstaunt sein wie wenig
anziehend der Ort für die Nachbarn dieser (sehr wichtigen) Einrichtungen
ist. Ein Lob hier an alle Kältestuben etc. für die gute Arbeit.1 |
c) Gefahr der Hotelnutzung als Wohnungsersatz.
d) Entwicklung bürokratischer Hindernisse zu Lasten von
Ausnahmesituationen die Menschlichkeit abverlangen.
bürokratischer: Notwendig für die Arbeit doch im Selbstzweck auch
gegen Menschlichkeit
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Wie werden die Quoten umgesetzt?
a) Verhältnis Frauen: Männer 50:50, Kinder werden extra gezählt.
b) Verhältnis Obdachlose zu Obdachhabenden. 5 : 95
Das Erkennen von obdachlosen Ausländern ist durch unterschiedliche
Melderegeln schwierig. Bei Unklarheit gewinnt die Gastfreundschaft.
obdachlosen Ausländern: Ein typisches Beispiel für die Rücknahme
bürokratischer Regelungen zugunsten menschlicher Zugeständnisse. Hier
wird auf Nachweise, die sonst sehr wichtig sind verzichtet. |
c) Zeitliche Begrenzung: 5 übernachtungen in 3 Monaten.
d) Schlafmöglichkeiten in Räumen schaffen, die nicht dem Hotelbetrieb
dienen, falls der Betroffene keine bessere Unterkunft, die der speziellen
Not (psychosoziale oder andere spezifische Betreuung)
entspricht, bekommt. In Facheinrichtungen kann Betroffenen besser geholfen
werden. Das TZH hilft: Es kümmert sich um den Kontakt.
speziellem Bedarf: Das TZH kann nicht
alles. Aber die Mitarbeiter des TZH kennen die Adressen professioneller
Helfer. |
Was erreichen die Quoten?
a) Der Familienvorzug wird gewährt. Gleichzeitig werden
geschlechtliche und gesundheitliche Gleichstellung gefördert.
b) Das TZH bleibt Treffpunkt für Menschen aller sozialer
Schichten.
für Menschen: Eben für alle Menschen.
Hotels und Gemeinschaftshaus: noch
einmal das Leitbild |
c) Das TZH behält den Charakter eines Hotels und Gemeinschaftshaus
mit damit verbundenen Austausch. Ausnahme sind Personalwohnungen: Sie
gewährleisten praktischen Nutzen und Kontinuität im Kontrast zur Fluktuation.
<Ü>Check-In:Ü> Wer früher kommt, darf
natürlich auch ins TZH. Nur Schlafen geht erst ab 14:00 Uhr. |
d) Hilfe in akuten Notsituationen entspricht der Grundhaltung der
Menschlichkeit. Maximale Qualität der Hilfe wird angestrebt..
Notsituationen: Beispielsweise in der
Geschichte Liebesschlag zu
lesen. |
Das Beispiel für Quoten:
88 Betten sind zu verteilen.
44 Männer, 44 Frauen, 5 Obdachlose.
Angemeldet sind 3 Familien:
Kufstein: Zwei homosexuelle Mütter, 4 Kinder
Miller: Vater, Mutter, 3 Kinder
Glaciere: Grossmutter, Vater, Mutter, 1 Kind
Insgesamt: 15 Personen
Diese Familien werden zugunsten der Familienförderung nicht in die
Geschlechtsquote einbezogen.
Es verbleiben 73 Betten.
Die Geschlechtsquote soll Frauen vorziehen. Es verbleiben 37 Frauen- und 36
Männerbetten. Davon drei für obdachlose Frauen.
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