Unkommerzielle Arbeiten von John-Martin Teuschel (JOMT) bis 2010

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www.berlinerplakate.de: Eine gute Fahrt von Martin Teuschel

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Es ist ein Gespenst

Neulich in der Ewigkeit begegneten sich zwei Fremde. Stunden später drückte sie sich verängstigt an ihn. Er legte seine Arme schützend um sie.

Sie:

Am Mittwoch telefonierten Ellen und Bea. Es ging um die Verabredung am Wochenende. Ellen entschuldigte ihre Absage. Bea verstimmte. Ein “Schon wieder!“ quälte sie innerlich. Sie murmelte stumm, hörte ihre Freundin sprechen und gab sich verständnisvoll. Ihre beste Freundin hatte seit der Hochzeit mit Sebastian jedes Wiedersehen abgesagt. Die Sympathie zu Ellens Mann wankte. Zuletzt hatte Bea ihre Freundin bei der Hochzeit gesehen. An diesem Tag hatten beide, der großen Feier entsprechend, wenig Zeit füreinander gehabt. Bea war sauer und traurig, sie hatte Ellen vieles zu sagen und wünschte sich, mit Ellen gemütlich beieinander zu sitzen. Auf dem Sofa oder am Küchentisch zu reden hätte ihr gefallen. Bea wollte Ellen sehen und fühlen. Sie vermisste ihre körperliche Nähe. Die fehlte ihr. Die Freundinnen kannten sich von klein auf. Bis letztes Jahr hatten sie sich mindestens einmal wöchentlich getroffen. „Mindestens“, dachte Bea, „eigentlich öfter.“ Nach dem Telefongespräch, besann Bea die gemeinsamen Jahre. Sie erinnerte sich an schöne Tage und an die anderen, an denen Ellen Sebastian kennen gelernt hatte. Die Tage, die die Freundschaft rieben. Schneller als erwartet waren die Verliebten verheiratet. Plötzlich war Bea alleine. Ihre beste Freundin lebte dreihundert Kilometer entfernt mit ihrem Mann in einem Zwanzig-Seelendorf. Bea blieb in Berlin zurück. Manchmal fragte sich Bea, ob Sebastian Ellen sexuell unterdrückte. So erschien ihr die Isolierung die Ellen erfuhr. War Ellen seine häusliche Gefangene? Ellen schien leidensfrei. Telefonierten die Freundinnen schwärmte Ellen von Sebastian. Sebastian hier, Sebastian dort. Bea war das zuviel. Nur von ihm erzählte Ellen. Auch dieses Mal, als Bea sich auf ein weiteres einsames Wochenende einrichtete, hätte Bea lieber mehr von Ellen selbst erfahren.. „Vermutlich irre ich mich und beneide nur Ellens Glück.“, tröstete sich Bea gedanklich. Das Bild vom Gutwillen ihrer besten Freundin blieb heile. Ihre Sorge war vorerst beseitigt.

Er:

„Freitagnachmittag! Du bist gesegnet. Mein Leben wendet sich.“, lauschte Fritz seinen Gedanken. „Freitagnachmittag vermag Hoffnung zu schenken und die Arbeit vergessen zu lassen.“, dachte er. Müde verließ er das Büro. Der Ingenieur hatte fünf Tage gearbeitet. Das waren über siebzig Stunden intensiver Hingabe. Fritz hatte es satt. Er fühlte sich ausgebrannt. Er bezweifelte, daß er am Montag weiter arbeiten würde. Einige Gründe sprachen dafür: Seine Karriere, riesige Geldstapel, die sich auf seinem Konto türmten und die innere Befriedigung, die in letzter Zeit mit seinen Aufgaben wuchs. Andere Gründe widersprachen der Rückkehr. Die umkreiste er. Sie waren ihm bekannt. Der Schlimmste war sein Alleinsein. Die Arbeit hatte ihn hierher geführt. Die Leute, die er in Berlin kennen gelernt hatte, blieben flüchtige Bekannte. Die meisten waren ihm beruflich begegnet. Andere Bekanntschaften waren ihm auf der Straße, in Clubs oder Cafes zugefallen. Die tauchten auf, hinterließen eine Kontaktadresse aus Nummern oder Aliasen, bevor sie weiter im großstädtischen Nichts schwammen. Die Adressen sortierte der Endzwanziger gelegentlich aus dem Portemonnaie in einen Karton. Darin verwandelten sie sich in wesenlose Schriftzeichen auf Papier. Fritz hatte immer eine Rückmeldung versichert. Sein anstrengender Alltag versagte ihm die Gelegenheit dazu und Momente, die zum Anruf genügt hätten, verschenkte er. Manchmal streckte ihn Erschöpfung nieder. Manchmal standen seine Sucht nach einem Frauenkörper und Sex oder einem flüchtigen, innig, aufflammenden Wunsch eine liebevolle Gefährtin zu finden, der kurzen Rückmeldung und der dazugehörigen Verabredung entgegen. An erotisch geladenen Tagen zeigte er Energie und Entschlossenheit. Er ging ins Leben, eroberte die Straßen und lud die schönsten Frauen der Stadt mit zauberhaften Wortspielen oder schlüpfrigen Zoten flirtend ein. Der Übermut, der ihn an solchen Tagen begleitete, verhinderte, das aus den Begegnungen langfristig, tiefe menschliche Beziehungen wuchsen und erfüllte Fritz' grundlegende, kurzweilige Bedürfnisse. An diesem Freitagnachmittag, befreiten die menschlichen Missstände ernsthafte Zweifel aus dem jungen Mann. Wollte er am Montag wirklich dahin wo der Pfeffer wuchs oder zu einem anderen weit entfernten Ort gehen? Würde er sich ins Flugzeug setzen und eine Rundreise zu seinen Freunden unternehmen, die weltweit verteilt lebten? Das erwog Fritz in diesen Stunden. Er fühlte sich einsam und übel. Er suchte Hilfe. An einer Kirche parkte er und betrat etwas später das Gotteshaus. Er setzte sich in eine Reihe und fiel ins Gebet. Er sah das Kreuz, er flehte seinen Herrn an, während Fotoapparate Ikonen fingen. Seine Lippen bebten, die Verzweiflung löste Tränen. Als er wieder auf sah kehrte das Kreuz in seine Augen zurück und schenkte ihm Hoffnung. Er fühlte sich erhört. Er lächelte, bedankte sich bei seinem Schöpfer und verließ glücklich dessen Haus. Er stieg wieder in sein Auto und fuhr heim. Seine Gedanken waren erleichtert. Fritz entspannte sich. Er löste seine Krawatte, öffnete sein Hemd und ein Bier. Er stieg in eine Jeans. Sein Anzug kam in den Schrank. Der Ingenieur schaltete den Fernseher ein und schaute zu, wie arbeitslose Talkshowgäste einander beschimpften. Er schlief friedlich auf dem Sofa ein. Als Fritz erwachte, kehrte die Unzufriedenheit zurück. Er dachte, wie Millionen andere auch.

Er, sie und Millionen andere:

„Wieder Freitagabend. Freitagabend und dieser Ort. Ich hasse das. Warum ist nicht Dienstag? Ich würde schlafen gehen. Morgen früh arbeiten. Alles wäre so wie immer. Der Freitagabend fordert Kraft. Ich weiß nicht, wohin ich gehen soll. Tanzen? Mit Arbeitskollegen ins Restaurant gehen? Dazu hätte ich mich verabreden müssen. Ich möchte keinen Kollegen sehen. Die hatte ich die ganze Woche um mich herum. Einen Menschen würde ich gerne kennen lernen. Jemand neues. Einen guten Freund oder eine Freundin. Jemand, der mich ein Stück durch die Einsamkeit begleitet und meine Freunde ersetzt. Die fehlen mir. Ich muss raus hier. Ich kann nicht hier bleiben. In meiner Wohnung lerne ich niemanden kennen. Gehe ich ins Theater? Nein, das ist das gleiche. Einsam ein Stück gucken. In der Pause neben Paaren geistreiche Gespräche belauschen. Vielleicht doch ein Restaurant? Allein an einem Tisch sitzend? Rechts die Gabel halten, mit links unkonzentriert mein Buch lesen. Hoffend, daß der großartigste Mensch der Welt mich findet, zu mir kommt und ich mein Essen mit ihm teile. Wir würden uns gegenseitig füttern. Um uns herum feiern Arbeitskollegen, Stammtische, Familien und Freudeskreise ihr Zusammensein, während wir sozial ausgegrenzt und frisch verliebt alle anderen vergessen. Was für ein Traum! Schwachsinn. Ich sehne mich nach Freundschaft, guten, alten Bekannten. Wäre ich bloß nie hierher gekommen. Warum kam ich in diese Stadt? Weil sie mir vielfältiges Leben mit Kunst, Kultur und nicht zuletzt Arbeit bietet. Es gibt hier tausend Möglichkeiten der Zeitgestaltung. Will ich überhaupt Zeit gestalten? Wozu? Bin ich ein Zeitgestalter? Will ich noch ein Konzert besuchen? Noch ein Theaterstück erleben? Noch einen Kinofilm sehen? Noch ein Museum durchlaufen? Oder noch ein Niemand kennen lernen? Ich könnte heulen. Vielleicht sehe ich doch einfach fern. Das hilft zu vergessen und erschlägt Zeit. Was läuft überhaupt? Nichts neues. Was hatte ich erwartet? Es ist Freitagabend. Familienprogramm, Wiederholungen für Verstörte oder für Kinder, die zum Ausgehen zu jung und gerade alt genug für lange Fernsehabende sind. Damit sie montags auf dem Schulweg eine Geschichte haben. Okay, ich gehe aus. Einsamkeit auf dem Sofa brauche ich nicht. Ich will raus hier. Ich muss feiern, tanzen und morgen so müde sein, daß ich den Samstag verschlafe. Der Frust muss weg, sonst drehe ich durch. So machen die anderen das ja auch. Die bleiben ja auch nicht daheim. Ja, Zuhause ist der schlechteste Ort. Also in einen Club? Ich sollte mich endlich entscheiden. Gut, Schluss jetzt! Ich gehe tanzen. Vielleicht lerne ich jemanden kennen, verliebe mich schlagartig und leide eine Woche darunter, daß ich diesen Menschen, mein großes Dich, nicht wiedersehe. Und falls ich niemanden kennen lerne, bleibe ich einer von vielen. Anonym im Club tanzen ist besser, als alleine vor dem Spiegel zu bleiben. Im Wohnzimmer fehlen die Schlagschatten vom Stroboskop und der Nebel, in dem ich die Lieder, die aus riesigen Lautsprechern dröhnen und deren Schall meine Zellen durchflutet, mitsinge. Ja, ich brauche Gitarren und Trommeln, wilde Rhythmen und einen engen Quadratmeter Tanzfläche, auf dem ich zwischen den anderen trunken taumel.“

Sie:

1.Die Betriebswirtin bündelte ihre Gedanken. Sie hatte ein Ziel. Es galt ihre Schönheit zu unterstreichen und ihr biologisches Alter zu schmälern. Über Kleidung dachte sie kaum nach. Zwei Minuten dauerte die Auswahl. Bea setzte sich an ihren Schminktisch. Zufrieden begann sie mit ihrem Handwerk. Sie mühte sich mehr als morgens. Morgens ging es um Effizienz. Die Arbeit untersagte Kreativität. In der Schule hatte Bea geübt Kosmetik sexy und einfach reproduzierbar zu tragen, wohl wissend, daß sie sich auf ihr Arbeitsleben vorbereitete. Ihre Mutter hatte sie das gelehrt. Bea konnte nach langem Arbeitstag oder schweißtreibendem Sport ihr Aussehen für ein abendliches Arbeitsessen spontan und schnell auffrischen. Jetzt hatte sie Zeit. Sie sah in den Spiegel und war bereit eine ganze Frau zu sein. Die Dreißigjährige betonte die schönen Aspekte ihres Gesichts. Ihr Ziel war kalte Schönheit. Die stand ihr gut und entsprach ihrem gesellschaftlichem Status, glaubte Bea. Jeder Handstrich verschönerte sie. Doch entgegen ihrer Absicht widerstrebte ihr Gesicht. Es wandelte sich in ein warmes Antlitz. Bea erschrak. Sie missfiel sich. „Wie ein Liebchen“, schnaubte sie verächtlich. Sie korrigierte das. Jeder Strich, den sie zog, erzeugte jedoch, wie von fremder Hand gelenkt, erneut Mädchenhaftes. Bea entfernte ärgerlich das gesamte Make-Up. Beim nächsten Versuch schauderte sie. Fremde Augen sahen sie an.Aus ihren heraus. Bea wurde gelähmt. Nur ihre Hand schminkte unbeirrt weiter. Bea traute sich kaum zu atmen. Sie beobachtete sich wehrlos. Ferngesteuert malte ihre Hand weiter. Ihre Augen im Spiegel wirkten sanftmütig. Ihr kaltes, klares Blau schien einem Ozean zu weichen. Als Bea fertig geschminkt war, löste sich ihre Starre. Sie schrie auf. Sie warf die Kosmetik weg und sprang auf. Heiße Schauer durchfuhren sie. Sie hatte Angst und glaubte den Verstand zu verlieren. Sie kämpfte mit sich, gab nicht auf und behielt ihn. Die gespenstische Atmosphäre wich. Bea stand mit beiden Füßen fest im Leben. Sie kannte sich sehr gut und wußte, daß sie alles im Griff hatte. Zumindest machte sie sich das glauben. Schnell hatte sie die Normalität wieder erreicht. Mit ihrer neuen Kraft, faßte sie sich ein Herz und sah in den Spiegel. Sie sah gut aus, fand sie. Anders als sonst. Deutlich jünger. Bea gab sich mit dem Glücksfall zufrieden. Ihre Sicht hatte sich geändert. Sie zog sich ihre Schuhe und Jacke an, nahm ihren Schlüssel vom Haken und warf die Tür ihrer leeren Wohnung laut zu. Als das Schloss in die Tür gefallen war, fühlte sie sich seltsam befreit. Sie erklärte sich das damit, daß sie ihre Einsamkeit überwinden würde. Auf der Straße winkte sie ein Taxi heran:“Zum Z1“, wies sie den Fahrer an. Das Fahrtleitsystem erklärte ihm den Weg. Kurz vor halb eins betrat Bea das Z1 in der Zusestraße. Die Luft beinhaltete Schweiß, der Beas Ansicht folgend, zu jungen Menschen entstammte. Wenig Gäste waren da. Ein Blick zur Uhr reichte Bea den Grund zu erkennen. Sie war viel zu früh angekommen, um der Einsamkeit zu entfliehen. Bea sah sich um. Die meisten Tänzer waren Teenager, nur einige älter als zwanzig Jahre. Bea fühlte sich alt. Das war ein schlechtes Gefühl. Sie spürte es an ihrer Selbstsicherheit nagen. Tuschelten die anderen über sie: Die alte Frau an der Theke? Bea prüfte den Sitz ihrer Kleidung, zweifelte die Auswahl der Kleidungsstücke nicht an. Die teure Kleidung exklusiver Marken hatte sie mit gewohnter Stilsicherheit zusammen gestellt. Bea wußte genau, daß die meisten Mädchen, sie darum beneideteten. Das Top passte gut zu Rock und Schuhen. Der Rock allerdings senkte ihre Sicherheit, denn diese basierte auf Geschmack und Wissen. Die junge Frau wußte um ihre Normfigur. Ihr Rock betonte die Beine. Bei falscher Beleuchtung konnten sie durchaus stämmig wirken. Daran hatte sie nicht gedacht. Das schmälerte auch das dezente Muster ihrer Strumpfhose nicht. Sie suchte einen Spiegel und atmete auf. Das Licht fiel günstig. Ihre Unsicherheit schwand. Bea ging wieder zur Theke. Die Bar war noch leer und Beas Wunsch konnte sofort erfüllt werden. Sie bestellte sich einen Cocktail und beobachtete bei dessen Zubereitung seinen Schöpfer. Der Barmann sah hübsch aus. Er hatte eine große, gut gewachsene Gestalt, seine Schultern weiteten sich v-förmig in muskulöse Arme, die ihrerseits in schnellen, kräftigen Händen endeten. Sie bereiteten mit viel Geschick, und damit ist das Geschick gemeint, das Frauenherzen berührt, den Cocktail aus frischen Obst, zerstoßendem Eis und geschüttelten Alkoholika zu. Der Barmann lächelte gefällig, als er Bea den Cocktail reichte. Sie nahm ihn entgegen und zahlte ein angemessenes Trinkgeld. Während sie, dem Barmann den Rücken zugewandt und den Blick zur Tanzfläche gerichtet, vorsichtig geneigt an dem Strohhalm zog, bedachte sie, daß ein Barmann nichts für sie wäre. Männer, die von ihr Trinkgelder erhielten, waren nicht ihre Männer. Das waren Männer für andere Frauen. Vielleicht würde sie später anders über solche Männer denken. In zwanzig oder dreißig Jahren vielleicht. Bei dem Gedanken lächelte sie so entzückend, daß einer, der sie jetzt bemerkt hätte, sich sofort in sie verliebt hätte. Wirklich! Nur leider fiel es niemanden auf. Der Cocktail schmeckte gut. Ein junger Mann kam zu ihr. Er war jugendlich. Seine Trunkenheit war offensichtlich. „Immerhin habe ich schon zu trinken.“, dachte Bea. Sie vermutete, daß der Jüngling, dessen glasige Augen sie anstierten, höchstens über ein studentisches Taschengeld verfügte und sie angelallt, aber durstig gelassen hätte. Bea versuchte dieser Nacht positiv zu begegnen und öffnete sich dem jungen Mann halbherzig, anstatt ihn zu verscheuchen. „Mal hören, was er sagt.“, dachte sich Bea. Der junge Mann versuchte die Musik zu übertönen, scheiterte jedoch. Bea fand das recht glücklich. Einen Teil hatte sie nämlich bruchstückweise gehört. Das Gesagte interessierte sie nicht. Sie versicherte sie sich, nach einigen Verständnis heuchelnden Bestätigungen auf Unverstandendes, des Trunkenen Langweiligkeit. Zum Überfluss beugte er sich und stützte sich, dicht vor ihrem Gesicht wankend, auf ihre Schultern. Er roch fürchterlich. Jugendlicher Schweiß und seine Bierfahne erinnerten Bea an einen verwahrlosten Zoo. Männlichkeit war anders. Etwas war faul mit ihm oder in ihm. Sein Geruch widerte sie an. Als er nach ihrer Brust grabschte, reichte es Bea. Sie wehrte sich sofort. Sie schubste ihn weg, und schrie ihn so laut an, daß selbst der rückwärts Stürzende, fassungslos und aus dem Gleichgewicht gebracht, noch ihr „Verpiss Dich“ eindringlich an nahm. Er raffte sich auf, trollte sich davon und verschwand hinter den Tanzenden. Bea ärgerte sich kurz und schüttelte den schlechten Eindruck ab. Sie wollte einen gelungenen Abend beschwören, und bewertete den Vorfall im Ansatz als schmeichelhaft. Schließlich hatte sie etwas erlebt. Einer hatte sich ihr genähert. Der Falsche zwar, aber das war besser, als ignoriert zu bleiben. Bea sog noch einmal am Cocktail. Der schmeckte wirklich gut.

Er:

Fritz war erst kurz wach. Sein Geist dämmerte noch. Sein Körper funktionierte bereits. Fritz sah das angetrunkene Bier auf dem Tisch. Es war schal. Fritz stellte die Flasche in die Kiste zurück und wies das Umweltmediensystem mit kurzen routinierten Sätzen an Rockmusik zu spielen. Der Computer spielte die entsprechende Liste an. Fritz reckte sich ausgiebig. Er wollte duschen. Frauen mochten frisch duftende Männer. Der Ingenieur schnupperte selbst gern an seiner Haut, wenn er ein neues Duschgel probiert hatte. Auf Toilette ließ er das, was von innen gekommen war mit der Spülung, ungesehen verschwinden. Er entschied sich gegen frisches Wasser und Duschgeruch. „Etwas ehrliche Männlichkeit“, dachte Fritz. Der Qualwahlberliner bedauerte, daß solche Sätze nicht in großer Gesellschaft geäußert wurden. Die Jeans zog er einfach wieder hoch, stieg in seine Turnschuhe, streifte ein T-Shirt über, glitt in seine bullige Motorradjacke und strich seine Hand durch sein am Dienstag gewaschenes, mittellanges, schwarzes Haar. Er kratzte sein Kinn. Die Bartstoppeln rieben an seiner Hand, doch zum Rasieren fehlte ihm die Geduld. Er verschloss den Reißverschluss der Jacke bevor er in den Fahrstuhl stieg. Er drückte auf den Knopf Minus zwei. In der Tiefgarage betrat er kalten Beton und betrachte sein schwarzglänzendes Auto. Er verzichtete. Ihm war nach laufen. Die Zusestraße war nah. Er wollte ins Z1. Er hatte vor Wochen dort letztmalig getanzt. Das Z1 war ein recht kleiner Club mit rauhem Charme. Die Musik klang gut, die Leute waren nett und, Fritz kontrollierte die Uhr, ab zwei waren die meisten jungen Leute verschwunden und durch Reifere ersetzt. Fritz rieb seine Hände und freute sich auf die Nacht, die seinen Wehmut kurieren sollte. Seine Schritte hallten märchenhaft über den Beton der Tiefgarage. Am Ausgang drückte er den großen Knopf, den Blinde durch das Fahrerfenster bedienen konnten. Schwere Aluminiumgitter bewegen sich hoch. Fritz betrat die Straße. Der Winter lag in den letzten Atemzügen, die Luft war kühl. In Erinnerung an vorherige Wochen schien sie sogar mild. Die Welt zeigte sich Fritz als städtische Nacht. Dunkelheit, Straßenlaternen und Autoscheinwerfer fanden einander und begleiteten Fritz' Weg entlang leuchtender Schaufenster, in denen Menschen zum Betteln und Schlafen häuslich eingerichtet waren. Das tagsüber entstandene Tauwasser war erneut gefroren. Es war spiegelglatt. Fritz bewegte sich sicher darauf. Der lange Winter hatte ihn und alle anderen Städter trainiert auf Eis zu balancieren. In der Zusestraße bog er in die erste Hofeinfahrt ein, lief durch zwei Höfe und gelangte ins Z1. Fritz zahlte den Eintritt, streckte den Arm für den üblichen Stempel aus und scherzte mit dem Kassenmädchen. Sie lachte herzlich. Er fragte sich, also den Falschen, ob sie ihn wiedererkannt hatte. Vielleicht hatte sie. Vielleicht auch nicht. Fritz blieb ahnungslos und zuckte gedankenvoll die Schultern hoch. „Wieso sollte sie mich erkannt haben? Weil ich ein paar Mal hier gewesen war? Weil ich ein Mann war und sie eine Frau? Vielleicht hätte sie mich erkannt, wäre ich ein Filmstar oder der Kanzlerin Mann. Ich war weder der eine noch der andere.“, bewegten die Gedanken seinen müden Geist. Als er die Tür zum Z1 aufdrückte hatte er die Gedanken vergessen. Er atmete tief ein. Es roch nach Party. Schweißgeruch und Rauchmaschinennebel komponierten betörenden Duft, der dem rauchigen Empfinden ähnelte, das Menschen heilige Orte erkennen läßt. Diesen Menschen bringt Weihrauchgeruch die Stimmung vieler ungezählter Meditationen und Gebete zurück. Er läßt sie entzücken. So fühlte auch Fritz hier. Elemente vieler erlebter Abende kehrten zurück. Diese Erinnerung vermischte sich mit dem Entzücken und erlangte die Qualität, die einen Menschen in den Raum stellt und ihn alles zuvor erlebte völlig in Vergessenheit geraten läßt, als hätte die Erinnerung das Sein gelöscht. In die Seele dieser Menschen pflanzte sich das Gefühl, daß jetzt alles gut ist und jeder zukünftige Schritt mit Zuversicht auf gutes Gelingen begleitet wird. So gerüstet trat Fritz ins Z1.

Sie:

Ich glaube, ich hatte Dich schon bemerkt, als Du in den Club kamst. Um zwei oder drei Uhr. „Je später der Abend, desto schöner die Gäste“, war mir durch den Kopf gegangen. Ich schöpfte neuen Mut, in dem ich mehr Alkohol durch den Strohhalm zog. Den wollte ich. Ich hatte schon viele Männer vorbeiziehen sehen. Dich wollte ich halten. Ich ahnte, daß Deine Entschlossenheit, mit der Du den Raum betratest, sich auf mich übertragen hatte. Soviel Entschlossenheit zeigte ich selten. Ich sah Dich an. Dein schwarzes Haar und Deine Körpergröße behagten mir. Ich stellte mir vor, ich würde mich an Dich lehnen und mit dem Gesicht nach oben in Deines schauen. Deines würde sich senken, zum Kuss bereit. Die Fantasie liess mich wohlig schaudern. Meine Augen folgten Dir. Dich mit meinen Blicken zu entkleiden brauchte ich nicht. Du zogst Deine Lederjacke aus und befreitest Deinen Oberkörper von ihrer Steife. Meine Augen müssen gierig gewesen sein, denn plötzlich war Deine gesamte Erscheinung im Hintergrund. Den Vordergrund eroberte Dein männliches Gesicht. Markante Linien unterstrichen Dein Lächeln. Ich bemerkte das Dein Lächeln mir galt. Das stahl mir Luft. Du versagtest mir den Atem. Mir wurde schwindelig. Meine Beine wackelten. Ich fühlte mich kurz, als sei ich Fünfzehn. Als ich das realisierte kehrte meine Entschlossenheit zurück. Ich lächelte Dich an und bat Dich mit meinem Zeigefinger aus der Faust heraus zu mir. Natürlich hättest Du mich ignorieren können. Doch ich hatte das zweifellose Vergnügen mich darauf verlassen zu können, das Du Mann genug warst. Ja, das warst Du. Du kamst zu mir. Dein Lächeln entwaffnete mich. Das war egal. Das Eisen lag im Feuer. Das Schmieden überließ ich Dir gerne. Schliesslich warst Du der Mann.

Er:

Die Luft, der Rauch und Du. Ich war orientierungslos aus der Nacht in den Club gelangt. Der Rausch fand mich sofort. Mir war heiß. Ich zog meine Jacke aus. Du warst schon da. Blaues Gesicht zeichnete Dir Kälte ins Gesicht. Die Kälte widersprach deiner jugendlichen Erscheinung. Das stand Dir sehr gut. Ich war angetan von Dir. Meinen Blick hattest Du gefangen. Ich fühlte mich verhext. Dein Arm streckte sich vor. Du zeigtest mir die Faust. Sie war unberingt. Du öffnetest Deinen Zeigefinger und winktest mich heran. Dein Blick hielt mich fest. Ich strebte Deinen Augen entgegen. Sie strahlten blau. Innerlich rieb ich mir die Hände. Das war ein viel versprechender Anfang. Ich ging zu Dir. Bei Dir angekommen, musterte ich Dich. Vielleicht ritt mich der Teufel. Ich begutachtete Dich wie ein wertvolles Objekt. Du warst schön. Vom Fuß bis zum Scheitel. Genüßlich sah ich mich satt. Du senktest Dein Haupt, wirktest als wolltest Du meinen entkleidenden Blick ausweichen. Du nahmst Deinen Trinkhalm zwischen Zeigefinger und Daumen und führtest ihn zwischen Deine Lippen.

Sie und er:

Die beiden faszinierten einander. Fritz war für Bea voller Männlichkeit. Bea zeigte sich als die Frau, die sich jeder Mann wünschte und einer ganz besonders. Fritz sprach jedes Wort mit doppeldeutiger Anzüglichkeit. Bea zierte sich, antwortete ihm lustvoll durchdacht. Minuten später verließen die beiden das Z1, kauften sich unterwegs noch eine Flasche Wodka, die erst Wochen später getrunken wurde. Bald drehte sich Beas Schlüssel im Schloss. Fritz küßte ihren Nacken. Sie kicherte und verharrte. Fritz Lippen gefielen ihr so gut. Gefühle prickelten auf. Bilder von fallendem Blütenschnee japanischer Kirschen erschienen hinter Beas Augenlidern. Der Wachtraum verzauberte sie innerlich mit leisem Fall. Bea schwächelte. Ihre Knie erweichten. Ihr Verlangen schrie lauter als ihr Herz klopfte. Die Küsse waren warm. Eine Hand hielt sie fest, drückte vom Bauch aus ihren Rücken an den Namenlosen. Sie spürte Härte eindeutiger Herkunft. Sie geriet in Wallung. Mit letzter Vernunft bäumte sie sich gegen die Lust auf, seine Hand befühlte ihr Hinterteil, bevor die Liebestolle sich entwand. Ihre Vernunft siegte, sie schloss die Tür auf, zog den Schlüssel ab und zog ihn in ihre Wohnung hinein. Die Tür krachte ins Schloss. Der Schlüssel fand seinen angestammten Platz am Haken. Die letzte Vernunft war besiegt. Sie hatte ihren Daseinsgrund verloren. Die beiden stürmten ins Wohnzimmer, landeten auf dem Sofa, der Wodka blieb unberührt auf dem Boden liegen. Anders als die beiden Ekstaten. Sie berührten einander oft, bis sie einander fest umschlangen. Sie saugte seine Fingern, er griff ihre Brüste fest und bestimmt, war dann schon wieder an ihrem Rücken, während sie den Kopf lustvoll stöhnend in den Nacken warf. Viel später kam ihr lautes Schreien, das sein tiefer, brünstiger Atem erwiderte. Bevor Entspannung Säften folgte.

Erschöpft baumelte eine Hand vom Sofa. Die beiden lagen ineinander verschlungen. Er hörte Beas Atem. Sie lag auf seiner Brust und hörte sein Klopfen. Romantik fügte sich. Zaghaft mischte sie sich in die Luft und füllte den Raum atmosphärisch. Beide gaben sich ihren Gefühlen hin. Ihre Worte folgten der Stimmung. Fritz zeigte Mut. Er fragte Bea nach ihren Namen. „Gottseidank“, jubelte sie innerlich und antwortete ihm wahrheitsgemäß. Die drei Buchstaben sagten wenig. Die Art, mit der sie ihren Namen hauchte verriet vieles von ihrer Absicht, von ihren Wünschen, die sie ihrem Gegenüber hegte. Bea sah ihn an. Ihr Kopf lag auf seiner Brust. Sie neigte ihren Kopf zurück. Ihr Hals reckte sich zu Fritz. Seine Hand berührte sie dort und glitt in ihren Nacken. Er zog Bea zu seinem Gesicht. „Bea“ wiederholte er zuversichtlich. Er drückte die Frau, in der er sich zu verlieben drohte, sanft an sich. Er küßte sie. Bea genoß das. Etwas knackte laut. Überrascht zuckten die beiden zusammen. Fritz fragte misstrauisch: „Dein Mann?“ Bea kicherte verneinend. Es knackte wieder. Ihr Kichern starb. Bea kannte das Geräusch. Ein Schlüssel drehte in ihrem Türschloss. Fritz lauschte mit einem Ohr. Er war fluchtbereit. Es wäre nicht seine erste Flucht vor einem zornigen Gehörnten. Sein Gesicht war angespannt. Kampfbereit, Beas Verneinen anzweifelnd, beobachtete er sie. Sie war schön und wirkte sehr verängstigt. Das Schloss knackte weiter. Bea lauschte. Noch mehr Geräusche. Der Zylinder schien sich zu drehen. Fritz rätselte über ihre Mimik. Er las Angst, Spannung und Aufregung. Fritz flüsterte ihr zu: „Erwartest Du jemanden?“ Bea schüttelte wortlos den Kopf. Ihr Blick gewann etwas Verrücktes. Er durchbohrte Fritz. Bea erstarrte immer mehr. „Soll ich nachsehen?“, bot er sich an. Bea nickte. Fritz löste sich aus Beas mittlerweile erkalteter Umarmung. Er stand auf, verließ das Sofa und ging zur Wohnzimmertür. Das Schloss knackte unbeirrt, die Geräusche wurden mit jedem seiner Schritte lauter, fast hektisch laut. Fritz war mulmig. Er öffnete die Wohnzimmertür, erwartete einen verbrecherischen Gegner und trat beherzt in den Flur. Sofort verstummte das Knacken. Alles war still. Plötzlich spürte er hinter sich eine Berührung. Er erschrak, drehte sich schnell herum. Als er Bea sah beruhigte er sich wieder. Sie war ihm unbemerkt gefolgt. Die Angst alleine zu sein hatte sie bewegt. Seine Abwendung wurde, so schien es ihm, sofort bemerkt. Es knackte wieder laut im Türschloss. Beide erschraken. Gänsehaut breitete sich mit großem Schaudern über die beiden. Feinste Härchen stachelten in die Luft. Bea krallte sich schmerzhaft in Fritz Arm. Gleichzeitig polterte etwas gegen die Tür. Vorsichtig, seitlich zur Tür gewandt, schlich er hin. Die Geräusche waren wieder verstummt. Er horchte. Sein Blick lugte durch den Spion. Draußen warteten Dunkelheit und Stille. Und ein Mensch? Wieso hatte der Schlüssel? Beas Schlüssel waren das nicht. Die hingen unverändert am Haken. Bea hatte die nicht außen stecken lassen. Fritz legte seine Hand auf die Klinke.Wandte sich zu Bea und deutete mit seinem Finger auf den Lippen Schweigen an. Sie nickte. Wieder knackte das Schloß. Angst weitete ihre Augen. Fritz wollte Bea zurückschicken. Sie weigerte sich. Sie wollte nicht allein sein. Fritz drückte die Klinke mit gestrecktem Arm lautlos hinunter. Er presste sich an die Wand. War bereit einen stürmenden Einbrecher ein Bein zu stellen und sah sich vor der öffnenden Tür vor. Noch ein Knacken. Bea hielt sich die Hand vor dem Mund. Sie war bereit zu schreien. Fritz riß die Tür heftig. Zu seinem Erstaunen blieb sie verschlossen. Bea erschrak. Ihr Schrei blieb im Hals stecken. Sie trotzte ihrer Angst und gab Fritz den Schlüssel. Zweimal drehte Fritz den Schlüssel im Schloss herum. Der Gedanke an einen Einbrecher war verschwunden. Warum hätte ein Einbrecher die beiden einschließen sollen? Fritz suchte Gewißheit. Vorsichtig öffnete er die Tür. Das Treppenhaus war leer und dunkel. Es gab keine Schritte. Fluchtspuren fehlten. Fritz war allein im Treppenhaus. Er ging leise hinunter und hoch. Er fand niemanden. Verwundert ging er zurück. Er fragte sich, ob er träumte. Als er wieder bei Bea war und ihre Verängstigung wahr nahm, wußte er, daß sie das gleiche erlebte hatte. Sie fragte nicht. Als er in die Wohnung zurück kam, schloss Bea die Tür ab. Die Romantik war verebbt. An Küsse dachte keiner mehr. Die beiden saßen beieinander und rätselten, über die seltsamen Geschehnisse. Die Angst blieb bei Bea. Fritz blieb bei ihr. Er tröstete sie, sie lernten einander kennen und gefielen sich. Als der Morgen graute schlief Bea ein. Fritz deckte Bea zu. Er hatte Angst zu bleiben. Ihm war das alles zu skurril. Die Dichte des Unglaublichen erdrückte ihn. Die Frau war schön, doch die Welt in die er mit ihr eingetaucht war, berührte ihn unangenehm. Er zog sich an und verschwand in die Stadt. So wie tausend Mal zuvor. Fritz ging nach Hause. Als er Mittags aufwachte, glaubte er schlecht geträumt zu haben. Bis er Bea auf seiner Haut roch. Er wollte sie anrufen. Als er das Telefon nahm, berührte ihn Angst. Als er wählen wollte, fiel ihm auf, daß keine Nummer hatte. „Das ist Schicksal“, dachte er. Er wählte die Auskunft und ließ sich mit dem Reisebüro verbinden. Es war Zeit zu gehen. Er notierte: Sonntag, 19:55 Uhr; Abflug Berlin-Tegel; Heathrow, Hongkong,Kuala Lumpur.“ Fritz packte seinen Koffer, trank viel Bier und legte sich wieder schlafen. Am Sonntagmorgen erwachte er sehr früh und verkatert. Er sah seinen Koffer, seinen Pass und die Tickets. Er wusch sich, frühstückte und ging in die Kirche. Die Zeit hatte er. Verabschieden musste er sich nicht. In der Predigt zitierte der Pfarrer Matthäus: Aber in der vierten Nachtwache kam er zu ihnen, gehend auf dem See. Als aber die Jünger ihn auf dem See gehen sahen, wurden sie bestürzt und sprachen: Es ist ein Gespenst! Und sie schrien vor Furcht. Sogleich aber redete Jesus zu ihnen und sprach: seid guten Mutes, ich bin es, fürchtet euch nicht! Fritz schreckte auf. War das ein Zeichen? Er stand auf, verließ die Kirche und fuhr zu Bea. Ihre Tür stand offen. Um 19:55 startete das Flugzeug. Fritz fühlte sich gut. Sein Leben hatte sich gewendet. Der Platz neben ihm war überraschend besetzt worden.

Quelle : Bibeltext: (Elberfelder Übersetzng, 2. Auflage 2003, Verlag: "Christliche Schriftenverbreitung, d-42499 Hückeswagen)


von Martin Teuschel

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Deine kleine Schnuppertour
  • Im Projekt Freiraum kann geduscht werden. Eine Dusche ist abgebildet.
  • Abbildung: Sauberkeit in Bad und WC. Ein Desinfektionsspender für die Toilette zum einfachen Gebrauch.
  • Böse Blumen: Ein Geschichtensammlung im PDF - Format
  • Glaube, Liebe, Hoffnung: Christliche Werte mit Tusche gezeichnet.
  • Sandra meint: "Was du hier schreibst ist Kitsch. Manchmal wünschte ich[..] eine Internetprüfung!" Was meinen andere?
  • Streetart zum Berliner Straßenkunstfestival Berlin-Lacht 2007 mit der Kurzgeschichte Straßenkunst
  • Berlin: Superstar Boxi spielt mit Styropor Stadtbau. Und baut dabei reichlich Tower 
  • Comic :Umzug in Berlin. Freunde helfen. Professionell ist das selten. Dafür gibts Renovierungstipps.
  • Ein Projekt das Gesundheit, soziale und informelle Gerechtigkeit, religiöse Toleranz und Integration fördern und fordern will, kann zur Verwirklichung seiner Ziele Grundregeln definieren.
  • Kurzgeschichte: An der orientalischen Bühne beim Karneval der Kulturen gab es wieder ein tolle Show.
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